Niedergeschlagen,
mürrisch,
enttäuscht.
Nichts scheint zu klappen,
der Plan geht nicht auf,
wie es weiter geht, liegt im Dunkeln.
Was sind Konzepte geschrieben worden! – und doch ging nichts.
Was sind Pläne gemacht worden! – ganz umsonst.
Es wiegt schwer,
dieses ständige her und hin,
liegt schwer auf den Schultern.
Wie ein Schatten auf der Welt,
der endlos zu sein scheint,
wie die Wartezeit in der Arztpraxis
– ist es bald soweit?
Vielleicht wirft all das große Schatten auf uns,
finstere Schatten, die dem Lande droh’n?
Doch, wo viel Schatten ist,
ist auch viel Licht.
Dieses Licht wird an Ostern sichtbar.
Dieses Jahr vielleicht mehr als sonst.
Ich spüre:
dieses Licht kommt in unsere Welt,
macht sie hell,
es bringt uns zusammen,
lässt uns manches doch gelingen,
und es macht mir Hoffnung.
Dieses Licht hört niemals auf.
Im Gegensatz zu den Schatten,
die uns davon überzeugen wollen,
im Gegensatz zur Welt,
die uns weiß machen will,
dass es nicht besser wird.
Dieses Licht ist der Anfang vom Ende,
vom Ende.
Der Herr ist auferstanden,
er ist wahrhaftig auferstanden,
und er wirft keinen Schatten;
Christus wirft keinen Schatten mehr.
– denn er selbst ist es,
das Licht.
Amen.
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